Tja, die Rekordpetition ist ausgelaufen und man kann gespannt sein, was daraus nun wird!
Bis dahin kann man ja für eine andere, wichtige Petition aufrufen, die wohl auch locker die 50.000 knacken wird; heute (22.06.2009) hat sie schon über 45.000 Mitzeichner. Ende der Mitzeichnung 17.07.2009.
Worum geht es? Es geht um die
GEMA! Ich zitiere aus dem Petitionstext:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen.dass das Handeln der GEMA auf ihre Vereinbarkeit. mit dem Grundgesetz, Vereinsgesetz und Urheberrecht überprüft wird und eine umfassende Reformierung der GEMA in Hinblick auf die Berechnungsgrundlagen für Kleinveranstalter, die Tantiemenberechung für die GEMA-Mitglieder, Vereinfachung der Geschäftsbedingungen, Transparenz und Änderung der Inkasso-Modalitäten vorgenommen wird.
In Anbetracht der "neuesten" (seit Januar bekannt) Auswüchsen:
Bis 2014 möchte die Gema ihren Anteil an den Umsätzen der Konzertveranstalter deutlich steigern: zehn Prozent der Einnahmen sollen dann an die Verwertungsgemeinschaft fließen.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,604491,00.html
und (gleiches Thema)
Als Beispiel wird ein Konzert mit einem Kartenpreis von 45 Euro und 5000 Fans vorgerechnet. Nach alter Ordnung werden 3.369,60 Euro fällig. Der neue Tarif laute dagegen auf 18.000 Euro. Dazu muss noch zehn Prozent auf die Nebenverkäufe und Sponsorengelder abgeführt werden.
http://www.handelsblatt.com/technologie/webwatcher/konzerte-gema-fordert-600-prozent-mehr;2136841
oder auch schön die "Antwort" der GEMA:
Die GEMA hält die derzeitige Höhe der Konzerttarife für unangemessen niedrig.
Kein Kommentar gab es zu
Die Gema will sich in Zukunft aber auch noch an den Nebengeschäften der Künstler und Veranstalter schadlos halten, also an T-Shirt-Verkäufen und ähnlichem partizipieren. Hierzu äußerte sich die Gema nicht.
http://webwatcher.blogg.de/eintrag.php?id=482
Also genug geredet, hier die Petition zum mitzeichnen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4517