Verdammt! Habe gerade beim kopieren von neuen Bildern gesehn, dass ich die Bilder von
Loudness vergessen habe! Also mal schnell durchgeguckt und
hochgeladen (ein paar "Flocki Porsche" Bilder sind auch dabei)! Immmerhin hab ich jetzt ne Ausrede für das nicht-vorhandensein der nächsten Konzertbilder, die ich am Dienstag, 14.9.2010, geschossen habe.
Hier war ich nämlich mal wieder auf einem Konzert unterwegs! In meine Stamm-Konzerthalle, dem
Colos-Saal, verirrte sich Tim "Ripper" Owens. Bestens bekannt als ehemaliger Sänger von
Judas Priest und
Iced Earth. Derzeit bei
Beyond Fear am Mikrofon, aber auch auf Solo-Pfaden - die ihn nun in meine Nähe geführt haben - unterwegs. Eine international bekannte und geachtete Persönlichkeit also! Daher war es sehr überraschend, dass ziemlich wenig Leute da waren! Anscheinend stehen heutzutage doch nicht mehr so viele auf guten, klassischen Heavy/Power Metal!
Nichtsdestotrotz betrat recht pünktlich um 20 Uhr die Vorband
Crime of Passion aus England die Bühne. Eigentlich nichts großes zu erzählen. Musikalisch einer ähnlichen Richtung wie "The Ripper" zugewandt und eigentlich gar nicht so übel: Nette Melodien und Soli. Der Sänger war auch nicht schlecht, hätte aber mal in seinem engen T-Shirt weniger Bauch zeigen können :P Größter Negativpunkt hatte nur nebenbei mit der Band zu tun, hat mich aber so als Fotograf genervt: Das Licht! Ich weiß nicht, welcher Besoffene da die Scheinwerfer bedient hat, aber der Auftritt gehört definitiv zu den drei schlechtesten Light-Jobs, die ich je erlebt habe! Echt schlimm!
Das Publikum applaudierte zumindest fleissig und war glaube auch gar nicht so desinteressiert; aber es ist halt wenig los gewesen und die Band war eher unbekannter Natur. Da ist die Chance klein, dass die Party rockt! So ging es ganz gemütlich nach etwas über eine halbe Stunde und mit dem Coversong "Holy Diver" (
DIO) für die Jungs von der Bühne.
Nach einer erfrischend kurzen Umbaupause kamen dann erst die (Session/Live) Instrumentalisten auf die Bühne und der "Ripper" (mit Mütze und Sonnenbrille) folgte zugleich. Erster Song war mit "Painkiller" wohl einer der bekanntesten Lieder von Judas Priest; man kann also dem Publikum nichts besseres zum Start präsentieren! Dementsprechend wurde es dem Publikum natürlich gleich ein wenig warm! Das eben nicht so viel los war, war ganz gut, konnte ich noch schön Bilder machen (in einem etwas besserem Licht! Prickelnd war das immernoch nicht! Kauft euch mal den Lichtmenschen von
U.D.O.;
SO muss das aussehen!).
So rockten sich die Jungs mit viel Energie durch Stücke von Judas Priest, Beyond Fear, Rippers Solo-Album und auch er ehrte DIO noch mit (lasst mich lügen, war betrunken...) "Children Of The Sea". Das Publikum immer an seiner Seite und brachten Ripper immerhin soweit zum schwitzen, dass er recht schnell Mütze und Sonnenbrille ablegte :) Wobei irgendwie zugegebenermaßen das Publikum recht wenig zum Mitmachen (Mitklatschen, "Hey"-Rufe", etc.) aufgefordert wurde... aber manchmal braucht es das auch nicht für ne gute Stimmung! Zugabenpause war schön kurz (hasse es, wenn da Bands ne Viertelstunde warten, bis sie zurück kommen... das kann man vielleicht mal bei der 3+ Zugabe machen, um zu gucken, ob es sich wirklich noch lohnt, aber nicht bei der obligatorischen Ersten!) und doch war nach etwa 1 1/2h Musik der Auftritt zu Ende.
Müde schnappte ich mir noch ein Ripper-Fan-Packet (Signierte CD, Signiertes Plakat, Aufkleber, ...) und machte mich nach Hause auf.
Insgesamt kein Abend der Highlights, aber doch sehr kurzweilig! Wer einen gemütlichen, unterhaltsamen Abend braucht, der kann auch gerne mal zum Ripper gehen; einen riesen Aufstand würde ich aber darüber auch nicht machen! Business as usual!