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13.11.2024 09:43 Uhr   #283
Bekanntermaßen und auch durch meine Galerien bekannt höre ich sehr viel Metal-Musik. Und ich wollte mal über die Unterschiede zwischen Metal und dem Mainstreamigen Pop/Charts reden. Also es geht jetzt nicht darum, wie die Musik anders klingt. Das ist logisch. Nein, ich meine so Allgemein. Wenn ihr jetzt gerade "Hä? Was meint der?" denkt, lasst uns direkt einsteigen, dann versteht ihr worum es geht.

Also. Auch wenn ihr da am Bildschirm vielleicht kein Metal hört, habt ihr bestimmt mal von ein paar Bands gehört. Zählt mal auf!

Metallica
Iron Maiden
Slipknot - kein Metal, aber ok. Sonst noch was?
Slayer

So, reicht schon. Nun wie sieht es so mit Pop aus. Wer ist da so aktiv?

Taylor Swift
Ed Sheeran
(da ich das hier schreibe und euch nicht frage, checke ich mal die Charts, wen es da so grad gibt)
Shirin David
Billie Eilish

Ok. Fällt euch was auf?
Als wir über Metal geredet haben kamen Bandnamen, beim Pop kommen Künstlernamen. Diese sehr Personenbezogenheit im Pop ist im Metal nahezu nicht verbreitet. Nur sehr wenige Metal-Musiker sind unter dem eigenen Namen bekannt. Wie vielleicht der Gitarrenvirtuose Yngwie Malmsteen oder Devin Townsend mit seinen etlichen Projekten. Einige sehr bekannte Metal-Musiker, wie Bruce Dickinson - Sänger von Iron Maiden - oder Rob "Metal God" Halford von Judas Priest sind hin und wieder auf Solopfaden unterwegs. Aber das ist eher so ein wenig nebenbei und der "Ruhm" haben sie durch ihre Hauptbands. Gut, diese Beispiele sind auch Sänger - wie im Popbereich üblich - aber auch etliche Instrumentalisten sind selbst bei solchen schlechten Namenskennern wie mir bekannt. Wie z.B. Dave Lombardo, ehemaliger Schlagzeuger von Slayer oder - wenn ich mal kurz in Rockiger Richtung abbiegen darf - Slash von Guns n' Roses. Mal in der Hoffnung, dass auf Konzerten von manchen Popgrößen die Musik nicht nur aus der Konserve kommt und tatsächlich eine Band auf der Bühne steht. Wer weiß da wer da Schlagzeug spielt? Oder Gitarre? Das sind irgendwelche Session- und Live-Musiker! Keine Ahnung, ob es da sowas wie die Wrecking Crew aus den 70ern heutzutage noch gibt. Oder die Musiker bei einem Liveauftritt mal von Taylor Swift vorgestellt werden oder so. Auf jeden Fall sehen wir hier einen großen Unterschied!

Das nächste wären die Charts. Also nicht, dass Metal-Bands da fast nie vertreten sind. Sondern, wenn ihr mal nach "charts" googelt dann findet ihr Links zu "Top 100 Single-Charts" oder "Aktuelle Nr.1 Hits" oder sowas. Singles sind im Pop-Business Alles! Im Radio hört man auch fast nur immer die gleiche Single-Auskopplung eines Pop-Albums. Manchmal gibt es auch mehrere Songs vom gleichen, die es in die Charts schaffen. Aber das Album ansich ... ja, sollte schon irgendwie rund sein für nen erstes Feedback, aber da eh nur in allerseltensten Fällen mehr als 2-3 (wenn überhaupt) verschiedene Lieder von einem Album regelmäßig im Radio ertönen, isses viel. Da redet auch kaum einer darüber. Und wenn, wird es verwirrend. Beispiel: Erwähnter Ed Sheeran hat im Jahr 2023 etwas "überraschend" ein zweites Album herausgebracht, das keine Single hatte. Hab ich zufällig im (Firmenwagen)Radio mitbekommen und der Sender hatte Probleme da jetzt was zu spielen, denn hatten keine Single als Aushängeschild. Haben dann ihre Musikredaktion drüberhören und wählen lassen. "OMG, was soll ich tun???" oder so.
Im Metal dagegen muss das Album stark stehen! Ja, viele Bands haben auch einen Song von einem Album, der "präsentiert" wird. Das gehört im Musikgeschäft mit dazu. Aber das ist meist dann halt das Musikvideo und soll natürlich Werbung sein. Sehr oft gibt es den Song eigentlich nicht direkt einzeln als Single zu kaufen. (Heutzutage Digital geht natürlich alles) Und wenn ein neues Album rauskommt, wird das im Gesamten bewertet. Wenn "die Single" ein mega Song ist und der Rest des Albums nix taugt, dann wird das auch von den Fans so gesagt und kritisiert. Man kann das "Only Killers, no Fillers" auch umdrehen.
Die meisten Metalfans kaufen auch keine einzelnen Songs. Die wollen mindestens eine EP haben, besser natürlich ein ganzes Album. Was zum nächsten Punkt führt:

Ich hab keine Ahnung, inwieweit irgendwelche "Spielzahlen" von Songs bei Spotify und anderen Streamingplattformen mit in eine Chartberechnung einfliessen. Aber diese "digitalen Downloads" und "streamen" nutzen natürlich auch die Metalfans, aber im Normalfall wollen die was Handfestes. Metalheads sind stolz auf ihre Regale voll mit CDs. Gerne sogar auch Schallplatten. Ja, auch heute noch! Schallplatten sind sehr oft sogar "Special Limited Editions" und echte Fans legen sich da was zu. Selbst ich habe LPs daheim; und ich hab ja nichtmal nen Schallplattenspieler. Hält mich aber nicht auf. Ich digitalisiere zwar alles, aber kaufe trotzdem regelmäßig CDs. Bei meinen ganzen Konzertberichten schreibe ich auch sehr oft, dass ich am Ende ne CD mitnehme. Ist Standard so.
Ich gebe zu: Ich habe keine Ahnung, ob sich irgendwelche Pop/Chart-Fans auch regelmäßig mit CDs eindecken oder nicht. Aber es kommt mir recht deutlich vor, dass Metalfans da noch sehr "Oldschool" sind. Wie ihre Musik manchmal ;)

Überhaupt gehen warumauchimmer Metalfans sehr viel offener mit ihrer Musik um. Es wird langsam kühler draußen, aber es gab ja etliche sonnige Tage. Da geht man durch die Stadt und sieht jede Menge Leute mit (meist schwarzen) Rock/Metal-T-Shirts. Ob Band oder Festival egal. Aber man sieht direkt, was jemand hört. Wobei man da vorsichtig sein muss: So "wirkliche Metalbands" haben das noch nicht "erreicht" aber im Rock/Alternative sind manche Bands inzwischen so "bekannt", die sind sozusagen im Mainstream angekommen und es gilt als "hip" da Shirts anzuhaben. Nirvana (wir nehmen Grunge mal in die nicht-Pop-Sparte) oder AC/DC sind da z.B. Kandidaten für. Irgendwo hab ich mal den "Scherz" gelesen, dass man Leute auf der Straße mit AC/DC T-Shirt ansprechen und fragen soll, was ihr Lieblingslied ist. Oder ich kann mich erinnern, dass es mal auf Facebook so ein Bild gab mit zwei Personen und der Aussage, dass es schlimm ist, dass die Leute nur die auf der rechten Seite kennen. Rechts war irgendwie Kim Karadshian oder so. Und links Kurt Cobain; Sänger von Nirvana. Und eine Kommentatorin meinte "Ok, wer ist das Links?" - Antwort von jemand "Kurt Cobain" - "Oh, noch nie gehört" ... Was erstmal nichts heissen muss. Aber die Dame hatte in ihrem Profil ein Bild, wo sie ein Nirvana-T-Shirt an hat ... Und nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich weiß nicht im geringsten alle Namen von Musikern der Metalbands, wo ich T-Shirts habe. Festivalshirts sowieso nicht. Aber Kurt Cobain; Mastermind der Band; der Selbstmord begangen hat; der schwer auch im "Mainstream" bekannt war. Also wer im entferntesten Nirvana hört, hat den Namen schon "gehört" und weiss wer das ist! Das bewegt sich auf dem Level, dass man denkt dass AC/DC ne Technoband sind, weil sie ja nach "Strom" heissen! Sowas geht gar nicht!
Aber auch ansonsten: Habt ihr schonmal wem mit Taylor Swift Shirt gesehen? Es gibt natürlich welche. Aber wenn man nicht gerade an einem Stadion vorbeiläuft, wo am Abend die Dame auftritt, sieht man diese Shirts eigentlich nie! Haben die Leute Angst? Wollen sie nicht als "Swifties" abgestempelt werden? Dachte da sind die Leute stolz drauf! Aber anscheinend reicht es nur auf Twitter das zu verkünden, aber das mit einem Shirt auf der Straße zu zeigen ... ja, nee, lieber nicht. Weicheier :P

Überhaupt müssen wir mal über die Fans reden. bzw. muss ich zugeben, da ich nicht so auf Popkonzerte gehe, kann ich da nur von "meiner" Seite genauer berichten. Aber eigentlich muss ich das schon fast gar nicht. Rock/Metalfans sind allgemein bekannt, dass sie die freundlichsten und netteste Fans überhaupt sind! Auf den großen Festivals, wie Wacken sind Zehntausende Menschen auf engen Raum. Aber es passiert nichts schlimmes! Und wer denkt "Vielleicht bekommen wir halt nix mit". Also ehrlich: Das Wacken ist so bekannt, da gibt es schon Tatort-Folgen von. Und ARTE überträgt Auftritte. Glaubt ihr ernsthaft, wenn es da irgendwie ne Massenschläger gegeben hätte, hätte man das nicht berichtet? Es gab nur nie welche!
Oder ich erzähle auch immer gerne, dass es ja auch "Metal Cruises" gibt; also Kreuzfahrten, auf denen Rock/Metalbands auf dem Schiff spielen. z.B. (das wohl älteste und größte) 70.000 Tons Of Metal. Und wenn ich Berichte dazu sehe, wird eigentlich immer die normale Crew - ist ja ein normales Kreuzfahrtschiff - befragt, was sie von den Fans halten. Jedes Mal sagen die "Brauchen Bier, ansonsten sind die einfach nur gechillt und haben Spaß. Gibt nie Stress." Vermutlich ganz anders, wenn irgendwelche älten, neureichen Rentner das Essen zu spät bekommen oder so!
Kann selbst natürlich aus Erfahrung erzählen. Bekanntermaßen kann es bei Liveauftritten vor der Bühne ordentlich hergehen, Stichwort Moshpit. Aber auch hier passiert eigentlich nicht wirklich was. Falls wer hinfällt, wird der Person von drei Leuten gleichzeitig aufgeholfen und fünf andere Schirmen da ab, dass niemand draufrennt. Jeder der im Pit ist, ist im Normalfall so drauf.
Oder wenn was passiert, dann hilft man! Persönliche Story mal:
Ich war auf Wacken. Grad nen (nachmittags)Auftritt rum. Wollte das Gelände Richtung Zeltplatz verlassen. Die Idee hatten natürlich so 2-3 andere auch. War ziemlich vollgestopft. Da kamen zwei Jungs vorbei, die um Platz baten; hatten ein Mädel zwischen sich am tragen. Irgendwie ausgeknockt. Hab gefragt, ob sie Hilfe brauchen. Meinten zwar, dass alles soweit gut wär, sie hätte nur zuviel getrunken. Aber ich bot mich an beim Tragen zu helfen. Selbst wenn die Dame nicht so groß war, kann nach einer Weile doch sehr schwer werden, so nen "nassen Sack" zu schleppen. Also beförderten wir drei das Mädel aus dem Bühnenbereich. Legten sie dann erstmal draußen an einer ruhigen Stelle ab. Ich bin dann zu den Sanitätern gelaufen, damit ich da Hilfe hole. Kam mit denen zurück. Als die eine Bahre aufgebaut hatten und die draufgehieft haben, hab ich ne Ecke genommen und mit den Sanis in ihr Zelt getragen. Als ich mich verabschiedet habe, hat mich einer der Sanis gefragt, ob ich das Mädel kenne und meinte halt korrekt "nö, wollte nur helfen" und er hat mich dafür gelobt. Für mich war das selbstverständlich!
Würde sowas auf einem Ed Sheeran Konzert passieren? Keine Ahnung. Im Metal ist halt Zusammenhalt gegeben!

Soviel zu meinem kleinen Ausflug in die Metalszene und wie "wir" so komisch drauf sind! Ich liebe es! (nein, nicht McD ;))

 

08.10.2024 16:23 Uhr   #282
Ich habe hier auf meiner Webseite schon etliche Berichte verfasst. Konzerte, Festivals, teilweise auch Musik etc.
Was ich tatsächlich noch nie gemacht hab ist, dass ich mal über über Tanzevents berichte! Einzig vielleicht ein uralter Artikel von 2014 und einem Salsaturnier. Aber ich bin ja öfters auf Wochenendevents. Die hab ich noch nie beleuchtet. Aber wollte da mal eine "Ausnahme" machen. bzw. ist das so ein wenig "Werbung". Keine Ahnung, ob sich mal wer für das Event nächstes Jahr interessiert und dann mein Artikel als Feedback in einer Google-Suche auftaucht. Aber egal, wie schon öfters gesagt, kann hier machen, was ich will :P

Wie übliche werde ich viel erzählen und Text verbraten. Falls wirklich wer hier Infos sucht, es gibt unten, nach der laaaangen Linie ein TL;DR! (Möglicherweise müsst ihr diesen Link hier klicken!) Für alle anderen: Los geht's:

Erstmal müssen wir erklären, was ein "Salsamarathon" überhaupt ist. Vor allem, da (zum jetzigen Zeitpunkt) bereits zwei Leute mich gefragt haben, ob ich gewinnen will bzw. ob es da Pausen gibt. Hab erst gar nicht kapiert, was die von mir wollen. Aber dann ist es mir gekommen: Ja, ich weiß zumindest, dass es sowas gab. In den 1930/40er gab es Events, da ging es drum, möglichst lang am Stück zu tanzen. Wer als letztes auf den Beinen war gewinnt. Man kann da auf Youtube "lustige" Videos dazu finden. Ich hab keine Ahnung, ob es sowas überhaupt noch gibt. Sehe da auch gewisse Gesundheitsrisiken... Nein, das ist es nicht!

Ich würde so Tanzevents die "über einen Abend hinausgehen" in drei Kategorien einordnen. Marathons, Kongresse, Festivals. Und während Marathon relativ "alleine" dasteht sind die beiden anderen etwas überschneidend und wird auch gerne "beliebig" benutzt. da wir eigentlich nen Marathon besprechen wollen, schieben wir den nach hinten.

Kongress: Klingt schon so "hochtrabend". Das ist auch zum Lernen! Bei diesen Events sind im Normalfall etliche Tanztrainer, -lehrer, etc. vor Ort und geben Kurse, die man als "Gast" besuchen kann. Abends gibt es Partys.

Festivals: sehr ähnlich wie ein Kongress. Aber es ist eher eine "Feier des Tanzes" oder so. Livemusik, gerne mal sogar Konzertant (also ohne Tanz) ist nicht ungewöhnlich. Geht meist sogar länger als ein Wochenende. Workshops gibt es aber auch, haben aber nicht den Kernstellenwert eines Kongresses. Eher die Partys am und Konzerte.

Marathon: Es sind DJs da, die Musik machen und man Tanzt. Fertig ;) Das Tanzen beginnt meist schon Mittags. Gemeinsames Essen ist sehr verbreitet. Allgemein sind Marathons relativ klein. Dadurch wird es recht familiär und man lernt auch die anderen Tänzer mal nicht nur auf der Tanzfläche kennen.
Während bei Kongressen/Festivals ja Workshops gibt und für alle Tänzer jeglicher Könnenslevel offen ist, sind Marathons meist eher von sehr guten Tänzern besucht. Anfänger sind relativ wenig gesehen, Ausnahmen bestätigen die Regel!

So, dass nur mal, womit wir es zu tun haben. Wir wollen jetzt endlich zum Bericht kommen. Und zum Loslegen gleich noch was zur generellen Klärung - aber auch wichtig für die "Beurteilung".
Und zwar war es glaub - muss lügen - 2017 oder 2018, als es das letzte mal das Salsafestival Frankfurt gab! Das "besondere" an dem Festival war, dass es gar nicht in Frankfurt stattfand, sondern in Hofheim; Ort nebendran. Ihr ahnt, warum ich das erzähle: Der Salsamarathon Frankfurt ist nicht in Frankfurt, sondern in Dreieich. Auch nebendran; halt andere Richtung.
Aber eben wichtig, denn die Verkehrsanbindung ist hier nicht gerade der Oberbrüller, wenn ihr versteht! Für Autofahrer ist es super, denn direkt an der Location ist ein OBI und der Parkplatz darf genutzt werden. Das ist im Prinzip schon besser, als in Frankfurt; da findet man meist "nix". Aber mit Bus und Bahn wird es schwierig da hin zu kommen. Ist also zu Beachten für Besucher!

Aber zum Event Ansich. ... oder auch nicht! Muss mal was zum Veranstalter sagen. Natürlich kenn ich die Tanzschule und auch die Person die dahinter steht. Ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken soll, aber er ist so eine Art "Lebemann". Der sich gerne mal was gönnt. Kenne da eine Salsaparty wo auch er öfters ist. Da ist eigentlich Standard, dass er für sich und seine Begleitung(en) erstmal ne Flasche Sekt kauft. Wer die Getränkepreise auf solchen Veranstaltungen kennt, weiß dass das nicht nur 10 EUR sind! Aber das will er und macht er.
Entsprechend war ich ziemlich sicher, dass die "Versorgung" der Gäste nicht nur aus einem Knäckebrot besteht! Das vielleicht auch noch zum Verständnis: Auf Marathon-Events wird eigentlich fast immer auch Essen vom Veranstalter angeboten. In diesem Falle gab es Samstag und Sonntag ein (spät)Frühstück; Samstags auch noch Abendessen und Mitternachtssnack. Ganz generell standen auch Süßigkeiten und kleine Snacks für die Tänzer während der Partys bereit. Und all das: ganz schlicht und einfach TOP!

Die allgemeine Versorgung war mit Wasser und Kaffee Flatrate zum Trinken (alles andere halt Extra, ist in Ordnung). Zum naschen gab es eben Gummibärchen, Nüsse, Schokolade, ... nichts unbedingt großes, aber braucht es auch nicht, um bei der Party einfach etwas Energie zu tanken.
Für das Frühstück gab es Kommentare von Gästen, dass das Frühstück besser als im Hotel war (spricht gegen das Hotel vielleicht :P). Kann ich auch bestätigen, da gabe es einiges: Müsli, Brötchen mit verschiedenstem Belag an Wurst/Käse/Marmelade etc. Es gab gekochte Eier und Rührei. Saft und Wasser und natürlich Kaffee und Tee. Sogar Käsekuchen! Gute und viel Auswahl für die Leute!
Das Abendessen war als "Grillen" angekündigt und oh man, da wurde aufgelegt! Ich hab mich schon zu drei(!) Stücke Steak (Rind, Pute) herabgelassen, aber es war so viel noch da! Das es noch Lachs und Gemüse und Salat und Bratkartoffeln und so weiter gab mal ganz beiseite! Da musste absolut niemand hungern! Top; um mich zu wiederholen!
Der Mitternachtssnack war dann vielleicht ein "Tiefpunkt", weil einfach die Salate vom Abendessen nochmal aufgefahren wurden, aber passt schon.

Soweit zum Essen. Weiter zur Location selbst:
Es ist halt nur ein Raum. Aber guter Tanzboden. Dank Klimaanlage, paar Ventilatoren und zum Glück und eben dieser "ab vom Schuss" Lage ist es auch möglich mal ein Fenster zum Lüften aufzumachen. Entsprechend war die Luft beim Tanzen eigentlich voll OK. Gab ein paar Sitzplätze (hei, wir haben Marathon; TANZT!!!) und hat soweit für alle zum ein wenig sitzen gereicht, aber dazu kommen wir gleich noch. Was ich irgendwie gut fand ist, dass die Musik nicht soooo laut war. Man konnte sich durchaus auch mal unterhalten. Was bei einem Marathon, wo man im Normalfall nicht komplett durchtanzt und bisle plaudert auch gut ist.

Wir kommen zum "großen Punkt": Die Gäste!
Ansich alles nette Leute. Alle waren Tanzhungrig und andauernd auf der Tanzfläche. Es gab eigentlich keine Körbe an irgendwen. Auch nette Unterhaltungen geführt. Aber, das große "ABER": Es waren einfach unglaublich wenige Gäste! Das war das große Manko! Samstag Abendparty waren glaub die meisten Leute da; ca. 30, was halt nicht wirklich viel ist. Das war auch bei uns Gästen untereinander das "Gesprächsthema" zur Veranstaltung. Die müssen mehr Leute herbekommen! Schlage "aggressive" Werbung vor! Denn eigentlich hat der ganze Rest der Veranstaltung gepasst. Vor allem sind eigentlich, außer mir, keine Leute aus der Gegend da gewesen. Was sehr verwirrend ist. Keine Ahnung, ob es da irgendwelchen "stress" unter den Tanzschulen gibt und diese da "überall" unten durch ist. Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht halt auch, dass - wieder - zu wenig Werbung gemacht wurde. Eigentlich sollte man schon jetzt Werbung in Facebookgruppen machen, Flyer auf Partys auslegen - falls möglich - und so weiter.

Vielleicht bin ich nächstes Jahr - Termin steht schon und zumindest die Registrierungsseite ist schon Online - nochmal da, zur Unterstützung. Aber wenn da nicht mehr Leute da sind, ist für mich persönlich das Thema durch.

 

11.09.2024 11:29 Uhr   #281
Wir kommen mal meinem nicht-vorhandenem Bildungsauftrag nach!
Und zwar hatte ich so vor 2-3 Tagen Geburtstag; einen Runden. Da runde Geburstage so nach älter werden klingen, habe ich da immer gesagt:

"Ich bin 28! Allerdings hab ich auf Hexadezimal umgestellt!"

Selbst in meiner Firma, wo Programmierer und Ingenieure herumlaufen war das nicht immer klar, was ich damit meine. Erst recht in meinem sonstigen Freundeskreis stieß ich auf Unverständnis.
Daher wollen wir doch heute und hier mal klären, wie Zahlen funktionieren. Anscheinend ist das sehr vielen Leuten nicht klar. Und natürlich könnte ich irgendwas verlinken, aber will das mal selber machen. Vielleicht ist es irgendwie möglich, manche mathematischen Zeichen hier zu machen, aber ich mache das mal in Bildern. Ist auch übersichtlicher finde ich.
Wir fangen mal ganz einfach an. Ihr kennt diese Zahl:



"Ja", sagt ihr, "das ist Zwölf". Das ist soweit korrekt. Aber eigentlich stimmt das nur, wenn wir im "normalen" Dezimalsystem mit Basis Zehn sind. Was ich meine? Keine Angst, wir kommen dazu. Um das zu erklären, müssen wir diese Zahl mal analysieren. Und zwar Ziffer für Ziffer. Wir beginnen mit der Zwei hinten. Und ich habe mal das Zahlensystem da vermerkt.



Wofür steht diese 2? "Zwei" sagt ihr verwirrt? Ja und nein! Wir kommen zum Punkt, den viele nicht wissen und ihr euch merken könnt:

Die Zwei steht für das Ergebnis einer mathematischen Formel!

Das ist der Knackpunkt! Damit könnt ihr sämtliche Zahlensysteme "entschlüsseln". Und natürlich schauen wir uns an, wie diese Formel aussieht. Allerdings benötigen wir dafür noch eine weitere Zahl in unserem Bild. Das wäre die "Stelle" in der gesamten Zahl und zwar ansteigend von Rechts-nach-Links und sehr Informatikertechnisch müssen wir mit "Null" anfangen. Das sieht so aus:



Hier mal ganz kurz Ausflug: Bekanntermaßen werden unsere 0-9 Ziffern auch gerne als Arabische Zahlschrift bezeichnet. Und während hier in Deutschland (und Europa) im Normalfall Texte von Links-nach-Rechts geschrieben und gelesen werden, ist dies in Arabischen Ländern andersherum. Ob daher kommt, das in unseren Zahlen die "größe" der Ziffern von Rechts-nach-Links immer mehr zunimmt? Prinzipiell gilt das auch für die Lateinische/Römische Zahlschrift, aber hier liest man im Normalfall von Links-nach-Rechts. "Neunzehn" in Lateinisch ist z.B. "XIX". Links steht das I(1), das wir von X(10) abziehen, um auf "Zehn und Neun"(19) zu kommen. Was ich gerade gelernt habe ist, dass es anscheinend sogar Option ist diese Zahl andersherum zu schreiben, also "IXX" - "Neun und Zehn"(19), dann ist es richtig alles von Links. Aber das nur Nebenbei.
Wir können nun auf jeden Fall die Formel zusammen setzen:



Während sowas wie "2^2" wohl vielen klar ist, was das ist (Bedeutet: 2x2 = 4), 2^1 vielleicht auch bekannt ist (Ergebnis: 2) ist 2^0 möglicherweise etwas unbekannt. Völlig vereinfacht könnt ihr euch merken: Eine beliebige Zahl "x" Hoch "Null" (also x^0) ist immer 1(Eins). Damit könne wir also diese Formel ausrechnen:

2 x 10^0 = 2 x 1 = 2

Wenn wir uns die andere Ziffer in der Zahl anschauen haben wir folgendes:
1 x 10^1 = 1 x 10 = 10

Wenn wir diese Ergebnisse nun addieren "10 + 2" dann kommen wir auf die Zwölf (12) vom Anfang.

Und so funktionieren alle Zahlensystem mit verschiedenen Basis-Werten!

Lasst uns daher mal eine "gleichaussehende Zahl" in verschiedenen System anschauen. Neben dem Zehner-/Dezimalsystem noch Binär (Basis 2) und Hexadezimal (Basis 16) und Oktal (Basis 8, selten genutzt, aber für Variantz hier im Beispiel). Wegen dem Binärsystem sind wir leider etwas mit den Zahlen eingeschränkt. Es gibt nur "0" und "1" hier. Hexadezimal hat dagegen 16! Hier sind die Ziffern "0-9" (bekannt) UND "A-F" als Buchstaben, die einen weiteren Wert symbolisieren (A=10, B=11,...,F=15) das wir auf 16 verschiedene Zeichen kommen ohne "zweistellig" zu werden.
Aber nun schauen wir uns folgendes an:



(hier ist natürlich alles "normales" System zum Rechnen)
Oben erstmal ganz normal Zehner System:
Stelle 0: 1 x 10^0 = 1
Stelle 1: 1 x 10^1 = 10
Stelle 2: 1 x 10^2 = 100
Addieren der Zahlen: 1 + 10 + 100 = 111

Dann Binärsystem:
Stelle 0: 1 x 2^0 = 1
Stelle 1: 1 x 2^1 = 2
Stelle 2: 1 x 2^2 = 4
Addieren der Zahlen: 1 + 2 + 4 = 7

Und das Hexadezimalsystem:
Stelle 0: 1 x 16^0 = 1
Stelle 1: 1 x 16^1 = 16
Stelle 2: 1 x 16^2 = 256
Addieren der Zahlen: 1 + 16 + 256 = 273

Zuletzt Oktalsystem:
Stelle 0: 1 x 8^0 = 1
Stelle 1: 1 x 8^1 = 8
Stelle 2: 1 x 8^2 = 64
Addieren der Zahlen: 1 + 8 + 64 = 73

Ihr seht, wie hier das Ergebnis sich wandelt, obwohl wir die gleichen Zahlen haben. Die Basis ist also sehr wichtig.

Und nun könnt ihr mit eurem neuen Wissen angeben und auch ausrechnen, wie Alt ich mit "28 - Hexadezimal" geworden bin!
Viel Spaß dabei ;)

 

26.08.2024 13:29 Uhr   #280
Man, ich hab schon ewig die Bilder von meinem letzten KOnzert fertig gemacht. Aber erst jetzt für euch frei geschalten. Denn ich kam noch nicht dazu meinen üblichen Konzertbericht zu machen. War faul oder so... aber machen wir jetzt endlich.

Aaaalso. Erinnert ihr euch an vor zwei Jahren? Als ich bei einer Coverband von Death war? Das war dieser Bericht hier. Eine Band Namens "Death To All", die (u.a.) aus ehemaligen Musikern der Band Death besteht/bestand und entsprechend die "alten" Lieder von Death spielten?
Erinnert ihr euch?
Nicht?
Naja, macht nichts. Denn jetzt kommt die Band Left To Die! Eine Band mit ehemaligen Musikern von Death, die die "alten" Lieder von Death spielen!
... also halt jetzt andere Musiker aus der Vergangenheit. Und keine Ahnung, ob sich diese zwei Bands gut verstehen oder nicht! ;) (oder ob es noch mehr von denen gibt)

Auf jeden Fall musste ich da mal hin, um zu vergleichen! Aber bevor es mit Left To Die losging hatten wir noch zwei Vorbands.

Nakkeknaekker

Nakkeknaekker kommen aus Dänemark und machen Death Metal. Das waren die Infos, die ich hatte. Wenn ihr auf die verlinkte Metal-Archives Seite geht, werdet ihr sehen: Die haben noch nichtmal ein vollständiges Album rausgebracht! Ganz junge Band - und auch Musiker - also. Aber sind schon erfahren auf der Bühne. Pünktlich um 20 Uhr geht es los. Und bevor der Schlagzeuger hinter seinem Drumset Platz nimmt, fordert er direkt das Publikum auf, etwas näher heran zu treten. Auch der Sänger stimmt da dann direkt mit ein. Da eben vermutlich niemand diese Band wirklich kennt, macht man das halt ein wenig aus Freundichkeit und etwas zögerlich. Aber schon beim ersten Lied wird dann klar: Mit ihrem Oldschool Death Metal hauptsächlich auf der Überholspur treffen sie den Nerv der anwesenden Death-Fans. Schnell nicken die Köpfe. Weitere "Animation" des Sängers und auch des Schlagzeugers zum Mitmachen kommen gut an. Sogar ein Circle Pit wird auf "Anforderung" gestaletet und es wird gehüpft und gebangt. Die Songs sind Abwechslungsreich, haben melodienwechsel, Breaks, high-speed geknüppel, ... einfach alles was man braucht für tolle Musik. Ich bin durchaus beeindruckt von dieser Band und auch der Rest des Publikums feiert gut mit. Vermutlich haben sie aktuell gar nicht mehr Material, aber nach 30min geht es dann für sie von der Bühne. Hätten für mich auch noch bisle spielen dürfen! Absoluter Top Auftritt für so eine junge Band!

1914

Nach etwa 20-25min Umbaupause kam dann 1914 auf die Bühne. Der Bandname sagt es schon, was so das Thema der Band ist: Krieg, speziell der 1. Weltkrieg. Haben sich auch 2014, zum "Jubiläum" gegründet und ihr zweites Album kam ebenso 100 Jahre nach dem Kriegsende (sogar auf den Tag genau) auf den Markt. Zudem kommt die Band aus der Ukraine ... die aktuell im Krieg mit Russland sind! Entsprechend müssen wir kurz den "Elefanten im Raum" ansprechen. Hat die Band natürlich sowieso getan. Der Sänger meinte, das viele Fans - ganz speziell in Deutschland - Musik und keine Politik erwarten. Und er das ignoriert "Fuck you Putin"! Wie gesagt, war es erwartbar. Natürlich kamen sie mit Ukraineflagge auf die Bühne. Die allerdings kaum wirklich zu sehen war. Das Licht war unglaublich schlecht und einfarbig und hat alles überstrahlt. Ich habe die Flagge mal fotografiert. Erkennt ihr das Blau-Gelb?
Aber "zurück" zur Musik. Nach dem Geknüppel aus Dänemark war der Death/Doom von 1914 ein sehr starker Kontrast. Langsame, stimmungsvolle Songs. Mir hat der Sänger und Gesang sehr gut gefallen. Sehr klar! Natürlich bis auf das eine Lied, wo das Mikro ausgefallen ist und er erstmal ohne Verstärkung ins Publikum gebrüllt hat. Obwohl die Musik eher ruhigere Natur war, waren die Leute vor der Bühne gut dabei. Ich hatte zumindest Probleme mich zum fotografieren hindurchzuquetschen. Zumindest nicht so schlimm, wie später dann ;)
Die Zeit ging auf jeden Fall schnell vorbei und auch schon so nach 35min ging es mit einem letzten "Fuck Putin" von der Bühne.

Left To Die

Wieder hatten wir ca. 30min Umbaupause. Wer jetzt von 20 Uhr rechnet, kommt auf das Ergebnis, dass es fast 22 Uhr war, als die Headliner die Bühne betraten. Das wird noch wichtig!
Vor der Bühne war jetzt richtig was los und schwierig für mich ein paar Bilder zu machen. Hab dann auch nach meiner "Knips-Tour" einen Platz eher weiter hinten/seitlich eingenommen. Aber das interessierte den Rest eh nicht, sofort war Stimmung da und die Band wurde direkt mit lauten Rufen begrüßt und begeistert aufgenommen. Es war angekündigt, dass die Band das komplette Album "Leprosy" von Death spielen, aber auch von anderen Scheiben wurden Songs performt.
Etwas überraschend wurde schon recht am Anfang die Band vorgestellt. Normalerweise macht man das ja gegen Ende. Aber hatten ja noch einiges zu tun. So viele Ansagen gab es nicht, aber trotzdem wurde mehrfach zum Mit"singen" aufgerufen und natürlich kamen die Fans dem fleissig nach.
Die Qualität der Deathsongs war hoch und auch der Sänger machte eine sehr gute Figur am Mikro. Natürlich waren auch die Instrumentalisten gut dabei. Zu erwarten, wenn man Ehemalige mitdabei hat! Etwas überracshend aber für mich war, dass es so schnell vorbei ging. Als der absolute Klassiker "Zombie Ritual" (s. auch alten bericht) kam, dachte ich noch "da kann nicht mehr so viel kommen..." und ja, nach einer mini "wir-gehen-mal-von-der-Bühne" Pause zur Zugabe, gab es da noch zwei Songs und dann war kurz nach 23 Uhr Schluss! ca. 1 1/4h war das. Wenn ihr in meinen letzten Bericht reinguckt steht da was von "zwei Stunden". Da war also sehr viel mehr geboten. Ja, hatten nur eine Vorband. Aber insgesamt war es trotzdem weniger. Macht das was aus? Irgendwie schon. War grad so gut! Beim letzten Song gab es endlich mal einen Pogopit! Aber naja, muss man mit leben.

Ich machte mich erstmal noch an den Merchstand, kaufte mir nen Tour-Shirt von Left To Die und ging dann zu den Nakkeknaekker rüber. Die hatten ja leider keine CD dabei, also T-Shirt. Was? XL ausverkauft? L auch? Ok, Nachthemd XXL her! Musste diese Band einfach unterstützen!

Der Abend war ja noch Jung und bin noch nen Bierchen trinken gegangen. Aber war auch etwas müde, daher auch bald nach Hause.

 

07.08.2024 11:47 Uhr   #279
Es ist ja gerade Olympia. Also zumindest während ich das hier anfange zu tippen. Da meine Artikel manchmal dauern, mal schauen, ob diese Aussage noch stimmt am Ende! In der Not schwelgt in der Vegangenheit. Auf jeden Fall, Olympia!
Bei Olympia - wenig überraschend - treten ja wasweissich für viele Nationen in wasweissich für viele sportliche Wettkämpfe gegeneinander an. Es wird ermittelt, wer der oder die Besten sind. Ob Einzeln oder als Team!
...
Aber ist das so? Also ist da eine große Frage?
Ich darf kurz mal von Olympia zu Weltmeisterschaften kommen. Hier ist ein Link zur Wikipediaseite für die Weltmeisterschaft der Männer im Handball. Schaut euch mal die Top 3 an. Im Prinzip können wir die Weltmeisterschaft abschaffen, lass uns nur noch Europameisterschaften machen. Denn alle Teams kommen aus Europa. Zumindest wenn man Russland dazu rechnet. Und ja, wer Aufmerksam ist, hat "Katar" gesehen. Ich erinnere mich an diese Meisterschaft. Abgesehen von der üblichen Diskussion solche Events in einem Ölstaat zu machen, empfehle ich einen Klick auf den Link und die "Unter"seite zur Katarischen Mannschaft anzugucken. Zitat hier:

Zu den bekannten Spielern Katars gehören Danijel Saric, Goran Stojanovic, Zarko Markovic, Bertrand Roine, Rafael Capote, Borja Vidal.

Na, klingt das nach Katarischen Namen? Nein? Ja, kein Wunder, Katar hat da ziemliche Söldnermannschaft zusammengestellt. Zudem haben die ziemlich lange zusammen gespielt und nicht wie die anderen Landesmannschaften halt aus verschiedensten Teams zusammgestellt und dann 2 Wochen Bootcamp oder so. Da ist natürlich Teamwork um einiges besser.
Aber ich schweife ab.
Auf jeden Fall ist es recht offensichtlich, dass so einige Sportarten einfach von manchen Ländern "Beherrscht" werden.
So ähnlich wie Handball wusste ich, dass z.B. Badminton sehr groß in den Asiatischen Ländern ist. Und - wieder Weltmeisterschaften - das sieht auch wieder so aus. Wobei ich von Spanien und speziell Dänemark als "Ausreißer" überrascht bin. Aber ansonsten sieht da kein nicht-Asiatisches Land Land (had to do it).
Das ist natürlich nicht in allen Sportarten so. Hab mal in der Wiki im Suchfenster "Weltmeisterschaft" eingegeben und oberster Vorschlag war Bogenschießen. Auch hier sind ein paar Länder "Favorit", aber ansonsten sind hier unglaublich viele, verschiedene Landesflaggen zu sehen. Da ist es nicht sooo krass Überhängend.

Wir könnten auch mal in Einzelsportarten schauen, wie Marathon. Relativ bekannt sind hierbei meistens Läufer aus Afrika da die Gewinner. Und ich möchte wissen, was da 2004 passiert ist mit einem Italiener vor jemand aus den USA (aber Afrikanische Wurzeln) und einem Brazilianer? Afrika mit Sanktionen belegt?

Ähnliches Phänomen kann man auch in Videospielen finden! Ihr wisst ja, dass ich da gerne Turniere anschaue. Ein Spiel, das ich eigentlich gar nicht anschaue - da ich es schrecklich finde - aber eines der größten Events ist, ist League of Legends, einer der beiden großen "Ableger" von DotA, über das ich schon öfters geschrieben habe. Aber ist nicht so wichtig. Lasst uns lieber das Ergebnis der Weltmeisterschaften anschauen. Hier ist es natürlich schwieriger Länder zu sehen, da in Videospielen Nationenmeisterschaften niemanden interessieren. Diese Weltmeisterschaften sind einfach "Teams" und können aus Spielern verschiedenster Länder sein. Die allererste Weltmeisterschaft hat das Team Fnatic gewonnen, bestehend aus jeweils einem Spieler aus Spanien, Finnland, Polen und zwei aus Deutschland. Das war aber auch das Ausnahmeteam. Danach bestehen die Gewinner eigentlich alle aus Spielern aus Asien; meistens Korea und China. Europa oder Amerika gewinnen aktuell nix!

Das einfach mal so dahingestellt. Die Frage ist eher:
Warum ist das so?
Ahja:
Afrikaner haben kaum Autos und laufen daher einfach besser?
Handball ist 7 gegen 7; haben Asiaten da Angst?
Koreaner klicken einfach auf Tastaturen besser?

Oder was?

Aber mal ernst: Es interessant!

Möglicherweise ist die "Anerkennung" in einem Land wichtig! z.B. Es war halbwegs in bzw. vor meiner Zeit, das Tennis in Deutschland niemand interessiert hat. Dann kamen aber Steffi Graf und Boris Becker und mit ihren Erfolgen gab es einen enormen Tennis-Hype in Deutschland! Seitdem gibt es eigentlich immer wieder sehr gute Deutsche Spieler in der Tennisszene. Aber musste erstmal "herausbrechen".
Oder man kann das auch anders sehen: Wenn hier in Deutschland irgendein Kind seinen Eltern sagt "Ich will Profifussballer werden!" dann sind die Eltern vielleicht skeptisch, ob das was wird. Aber wenn das Kind Talent hat und vielleicht in irgendwelche großen Fußball-Internate aufgenommen wird, dann passt das wohl schon irgendwie. Vor allem weiß man ja hier in etwa, was so die Spieler verdienen (eh, ich meine "bekommen" ... ;)). Wenn das Kind dagegen sagt "Ich will Profikricketspieler werden!" fragt man sich vielleicht, was das soll!? Wie will man davon Leben? Wen interessiert das wirklich? In Indien sieht das möglicherweise andersherum aus! Da sind andere Sportarten "Angesagt".
Hängt natürlich auch von den entsprechenden Möglichkeiten der Ausbildung ab. Ich hab oben kurz "Fußball-Internat" geschrieben. Ja, sowas gibt es wirklich. Ob es in Indien auch was in der Richtung für Cricket gibt, weiß ich nicht, vermute es aber mal.

Es gibt natürlich auch Länder, die sehr breit gefächert sind. Ein Blick in den Medallienspiegel hier bei Olympia zeigt, dass vor allem die USA und China da sehr viel abräumen. Diese Länder haben da auch einen sehr großen Stellenwert für Sport im Allgemeinen. Ich weiß, in den USA kann man Stipendien für Hochschulen bekommen, wenn man sehr gut in einem Sport ist. Ich wüsste nicht, dass sowas in Deutschland möglich wäre. Hier muss mehr Hirn als Oberarmmuskel (oder anderes Körperteil) sein! Das führt natürlich dazu, dass diese diese Länder sehr stark sind. Aber - wie oben im Prinzip gesagt - gibt es unglaublich viele "Methoden" wie sich Menschen gegeneinander messen. Alles kann keine Nation abdecken. Zumindest aktuell! ;)

Jo, das mal wieder "wirre" Gedanken von mir. Dafür ist mein Blog da!

 

26.07.2024 09:20 Uhr   #278
So, die Taubennachricht war jetzt lange genug ganz oben. Kann ich endlich meinen Baden in Blut Bericht hier posten.
Aufmerksame Leser werden festgestellt haben, dass meine Bilder schon Online stehen.
Hier (für "bis Freitag")
und
Hier (ab Samstag)

Aber das ignorierend, hier mein Bericht:
--------------
Das Baden in Blut Festival 2024 ist schon wieder vorbei! Dasfür spricht, dass ich gebräunt bin und kaum mehr laufen kann ;)
Ja, wie jedes Jahr unterwegs gewesen und viel erlebt und tolles Festival gehabt. Lasst uns etwas darüber sprechen.

Mittwoch - 17.07.2024
Anreisetag. Ich war etwa um 13 Uhr am Gelände. Skandalöserweise war das Bier noch nicht angezapft! Wär fast wieder gefahren, aber ne halbe Stunde später konnte man endlich arbeiten!
Das Gelände ansich wurde für dieses Jahr vergrößert. Also mal wieder "alles neu". Ein Großteil der Zäune war schon gestellt, aber gab auch direkt noch was zu schleppen in der Richtung.
Etwas komisch war, dass die Stadt nicht den Rasen komplett abgemäht hatten. Wir mussten von unseren Leuten Rasenmäher anschleppen, damit wir nicht in 40cm Grünzeug stehen wollten. Und nein, wollen wir nicht! Zu viele Insekten da drin, die uns schon so oft Probleme gemacht haben mit angeschwollenen Beinen (dieses Jahr auch schon wieder...). War Diskussion, ob wir diese Extraarbeit der Stadt in rechnung bzw. in Rechnugnsreduzierung stellen. Keine Ahnung, ob da was passiert ist. Gemeckert wird hoffentlich mindestens!
Egal. Auf jeden Fall erstmal eincremen gegen die Sonne und dann ging es los mit Zäune, Steine, Tische, ... man packt halt an und trägt von Links nach Rechts oder so. Man ist da schnell "in the zone" und macht eins nach dem anderen.
Abends gab es klassisch Pizza zum Essen und nach einer letzten Runde Zäune mit Sichtschutz bestücken ging es dann zum gemütlichen Teil des Abends über. Ich glaub ich war ca. um halb 2 Uhr Nachts dann im Schlafsack.

Donnerstag - 18.07.2024
Ich habe unglaublich schlecht geschlafen die Nacht! Gefühlt von Links nach Rechts und wieder zurück gedreht und das war es. Das die Zeltbauer auch schon um kurz nach 7 Uhr morgens fleissig sein wollten und Zeltstangen schön klingend herumschmissen hat auch nicht geholfen, ordentlich auszuschlafen... naja. Zähneputzen, bisle waschen und dann zurück zum Arbeiten.
Klingt das eigentlich doof, wenn ich sage, dass ich gar nimmer weiß, was ich da gemacht hab? Ja, Sichtschutz, Zäune, Bierbänke, Banner, ... alles dabei. Aber irgendwie alles am verschwimmen! Man ist immer irgendwo im Einsatz und macht Action. Strom wurde noch viel gelegt, aber irgendwie dieses Jahr relativ wenig involviert gewesen hier. Toiletten war ich mal wieder dabei. Scheint ein "running gag" zu werden...
Zumindest ging der Tag in der Hitze sehr schnell rum. Abends gab es diesesmal Catering mit einem interessantem Chicken-Curry, das noch komplette Chickenwings - also mit Knochen! - beinhaltete. Weiß nicht, ob das gut für den Geschmack ist (hat gut geschmeckt). Es war auf jeden Fall nervig zu Essen. Erwähnenswert auch die Brownies. Weiß nicht mehr 100% was die Inhaltsstoffe waren, die genannt wurden, aber ich versuche es mal so grob:
300g Schokolade
200g Butter
250g Zucker
170g Mehl
12 Eier
... Hier bitte den Zuckerschock einfügen!


Freitag - 19.07.2024
Heute ist erster Festivaltag. Allerdings erst ab Nachmittags. Einiges noch zu tun. Hauptsächlich noch ein paar letzte Sichtschutzzäune stellen und klar Schiff machen. Kontrolle von Bierpipelines und Zapfanlagen. Erste Soundchecks.
Und dann dürfen die Leute rein. Nach der dramatisch langen Schlange letzten Jahres diesesmal keine Probleme und wenn mal 3-4 Leute hintereinander standen, war es viel.
Das große Anstehen war für das Merchindising Zelt reserviert. Alle wollten direkt ihre T-Shirts und man musste länger anstehen. Zum Glück gab es das Problem nicht am Bierstand. Somit konnte dann auch pünktlich unsere erste Band Act of Creation auftreten. Vor der Bühne war schon ganz ordentlich gefüllt für die Zeit und die Band hatte ihren Spaß.
Ich möchte jetzt nicht jede Band erwähnen - hab eh relativ wenig gesehen - aber herausheben möchte ich noch direkt die nächtste Band, Thron. Im Prinzip kenne ich alle Mitglieder dieser Band, weil die alle aus der Gegend sind; der Bassist ist zudem sogar ein Metal-Maniac und Festivalveranstalter! Entsprechend Lokalpatriotismus war da ordentlich was los, hatten einen Mega auftritt und ganz allgemein ist die Band voll im kommen! Mal schauen, wie sich die entwickeln.
Ansonsten war ich eigentlich nur gemütlich nen Bier im Backstage trinken, als mich der Band-Verantwortliche ansprach, ob ich Zeit hab. Standardantwort: "Kommt drauf an, wofür!?" (und dann macht man es) Und er wollte Brutus angucken, aber Uada hat Signing Session. Ob ich das machen könnte? "Nagut" natürlich. Also saß ich da mit der Band ganz gechillt rum, hab noch einer Besucherin den Ausschnitt signiert ("ich gehör doch gar nicht zur Band!" - "egal, mach!" - "bist du sicher?" - "ja klar!" - "ok..." *schreib*) und noch was vernünftiges gearbeitet, außer nur ein paar Fotos machen.
Jetzt hab ich doch fast alle Band erwähnt, also doch noch kurz:
Dust Bolt haben sehr gut herumgethrasht und ordentlich Energie vor die Bühne gebracht.
Dagegen der Headliner Paradise Lost schon richtig gemütlicher Abschluss. Zudem hatten die mit schlechtem Sound zu kämpfen. Tat der Sache aber keinen Abbruch.
Am Ende noch ein paar Worte von den Metal Maniacs mit speziellen Dank an Ozzy (hoffe ist ok, wenn ich ihn direkt erwähne), dass er 5h mit dem Auto unterwegs war, um eine leider auf der Tour-Reise irgendwo hängen gebliebene, vermisste 7-Saiter Linkshändergitarre für Paradise Lost zu ersetzen. Absoluten Respekt!
Jo, das war der Tag! Man hat sich zwar noch für nen Drink zusammen gesetzt, aber ging relativ früh, um 1 Uhr, ins Bett. Morgen ist ja Tag 2!


Samstag - 20.07.2024
Wann bin ich aufgestanden? 8 Uhr? ja, das klingt gut!
Nach frisch machen und so allgemein Aufwachen hab ich mir Handschuhe geschnappt und das Infield vor der Bühne von Müll befreit. Ich erwähne das so deutlich, da ein Kollege ein Bild von dem Platz in seinen WhatsApp-Status gestellt hat mit irgendwas Richtung "Metalheads machen so wenig Müll!" ... naja, hättest 2h früher gucken sollen :P Aber danke für die Blumen ;)
Aber viel konnte man am Morgen nicht tun. Ab 11 Uhr gehen ja wieder die Türen zum Festival auf. Heute musikalisch wohl der abwechslungsreiche Tag. Metal eingepackt zwischen -Core, Rock oder was auch immer Zeal&Ardor machen. Normalweise bin ich nicht so der Metalcore Fan, aber möchte definitiv positiv Setyoursails erwähnen. Mega Stimmung gemacht, das Publikum mitgerissen und als sie am Ende zwei Kinder aus dem Publikum auf die Bühne geholt haben, die richtig abgerockt haben, war eh alles gelaufen. Topband! Muss ich vielleicht trotz etwas Musik-"Abneigung" mal im Auge behalten!
Auch hab ich dann mit God Dethroned die einzige Band mal komplett vor der Bühne angeschaut. Oldschool! Und damn, das war heiß! Die armen Besucher, die sich das mehrfach angetan haben! Da muss man schon in den vordersten Reihen stehen, damit man vom Wasserschlauch mal zur Kühlung erwischt wird. Und Respekt an den Jungen von Setyoursails, der da im Circlepit mitgerannt ist! Hach, die Energie der Jugend! ;)
Ansonsten hat mich allgemein die Hitze etwas mitgenommen und ich war nicht ganz so viel unterwegs. Da meine Beine/Füße eh schon kaputt waren, war es eher ein gemütlicherer Tag.
Erst als es langsam dunkel wurde, hab ich noch bisle Insomnium angeguckt. Die haben ordentlich abgerissen! Kann jeder vor der Bühne bestätigen ;) Sehr geil!
Und zum Schluss wurde es spannend, was das mit Zeal&Ardor wird. Kannte ich noch nicht vor Ankündigung und machen auch etwas interessantere Musik. Eigentlich waren wir total toll in der Zeit mit den Auftritten, aber sie liesen sich hinter der Bühne noch ein wenig Zeit. Dem Publikum wurde auch etwas langweilig, so dass sie anfingen Bommerlunder zu singen. Ich hatte ja Blick auf die Band; kann euch mitteilen, die haben das Backstage abgefeiert! Für weitere "Internas": Bevor es dann auf die Bühne ging, haben die Mannen noch nen kleinen Kreis gemacht und der wurde mit einem "BADEN IN BLUT MOTHERFUCKER!!!" beendet. Sehr geil! Dann ging es endlich auf die Bühen zu ... ja, also das BiB betitelt die Band als "Avantgarde Experimental Black Metal". Was alles und Nichts sagt. Schaut euch einfach mal nen Liveauftritt von denen an. Stimmung machen se auf jeden Fall und die Bühnenshow ist auch cool! Etwas überraschend, nachdem ich ja erwähnte dass sie "verspätet" angefangen haben, haben sie auch vor der Zeit aufgehört. Komisch.
Am Ende noch die übliche Ansage der Metal Maniacs und Danke an alle und "Ihr habt uns alles leer gesoffen!" ;)
Endlich konnte man zum gemütlichen Teil des Abends übergehen. Interessanterweise waren sämtliche Bands schon weg, nur Zeal&Ardor waren noch da. Der Sänger wohnt anscheinend in Basel, als "um die Ecke", vielleicht sind die alle nach Hause gefahren danach. Keine Ahnung.
Wir haben auf jeden Fall noch gut getrunken und gequatscht. Aber ich war auch ordentlich platt, deshalb ging es schon um 3 Uhr ins Bett.

Sonntag - 21.07.2024
Abbautag! Glaub war schon um 7.30 Uhr wieder auf den Füßen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig man schläft an diesem Wochenende aber irgendwie geht das alles!
Auf jeden Fall trotz schmerzender Füße und nassem Boden (es hat Nachts gut geregnet; zum Glück über den Tag trocken) viel unterwegs. Zäune getragen, Tische einsortiert, Banner eingerollt, Wasserschläuche eingesammelt (da konnte man noch bisle Wasser abbekommen ;)), ... alles am ackern. Und mit "Alles" meine ich die unglaublich vielen, helfenden Hände! Der Abbau wurde gerockt, wie noch nie! Schon kurz nach der Essenspause - wieder vom Catering: Gulasch und vegetarische Maultaschen - konnte man eigentlich schon Vollzug melden und es wurde nur noch etliche Kisten und Kühlschränke in Anhänger geschoben. Alles verräumt war eigentlich schon. Ich war bei der allerletzten Aktion dabei, Mülltonnen in einen Sprinter laden, der kurz davor noch im Lager ausgeräumt werden musste. Sozusagen von Sprinter fährt zu Lager los bis Mülltonnen sind aufgeladen hat es zwar 1 1/2h gedauert. Aber mehr ist gar nicht mehr passiert. Die Bühnentechniker waren noch am Arbeiten, aber etwa mit uns und den Mülltonnen hat auch dann die Bühne den Platz verlassen.
Ein kurzes Frisch machen später und einem guten Abendessen ging es dann ins Bett/Couch. Oh, wie gut das tat!


Ja, das war es schon wieder. Möchte aber noch drei Punkte ala "Verlierer - Meh - Gewinner" erwähnen.

Verlierer
War leider mal wieder ich. Zudem ein anderer langjähriger Helfer.
Und zwar hatte ich sozusagen noch von letztem Jahr einen Baden in Blut Zipper offen, den ich glaub Donnerstags endlich erhalten habe. Ich hab den dann neben meiner Kamera im Backstage "gelagert", falls es Abends kühler wird, könnt ich mich da einmummeln. Lag also da noch in Folie eingepackt mit meinem Name geschriftet herum. ... und war plötzlich weg! Die Kamera - zum Glück!!! - nicht. Und der erwähnte Kollege vermisst drei T-Shirts. :(
Keine Ahnung, wer sowas mopst und klaut. Das war irgendwie Freitag Nachmittags um 16 Uhr rum. Voll am Event und dauernd Leute die durchlaufen, die man kennt. Das sowas passiert... :( Das man da immer mehr auf sowas achten muss ist echt schade! :(

Meh
Mehrfach hatte ich hier meine kaputten Beine erwähnt. Prinzipiell ist das korrekt, aber ich habe dieses Jahr etwas "aufgerüstet". Achtung, das folgende - und noch viel mehr der Bereich "Gewinner" - läuft möglicherweise unter "too much information" (tmi). Also auf eigene Gefahr weiterlesen!
Auf jeden Fall hab ich mich mal mit Wandersocken ausgestatt, statt mit normalen Baumwollsocken. Unterschied, wie Tag und Nacht! Ich bin ja leider jemand mit gutem Fußschweiß. Die Füße also halbwegs trocken zu halten ist also unglaublich wichtig. Mittwoch war auch alles gut. Allerdings wurden mir am Donnerstag die Füße in meinen Sicherheitsschuhen sowas von schwer und müde, dass ich auf Turnschuhe umgestiegen bin. Großer Fehler! Vor allem, da ich dann - nachdem ich schon ne Blase hatte ... - festgestellt habe, dass die Einlage in den Schuhen (auf beiden Seiten!) etwas kaputt war und damit natürlich dumme Reibung erzeugt hat. Dann ist natürlich aus.
Aber es war Verbesserung zu letztem Jahr. Jetzt werde ich mich mal nach neuen Schuhen umgucken, speziell für solche Aktionen. Interessanterweise haben zwei Personen, mit denen ich darüber geplaudert habe, unabhängig voneinander Haix Schuhe empfohlen. Werd ich mich mal beschäftigen!

Gewinner
Nochmal Erwähnung von oben: tmi! Denn jetzt geht es "nach oben" von den Füßen!
Was ich auch immer als Problem hatte waren nämlich von Hitze, Schweiß und viel Bewegung aufgerauhte Oberschenkelinnenenseiten! Manchmal konnte ich nur noch laufen, wie als ob ich grad von nem Pferd abgestiegen bin und extra Breitbeinig.
Ich habe bisher dem versucht mit Babypuder entgegen zu wirken. Allerdings ist das meist nur kurze Erleichterung. Deshalb musste was anderes her. Hier hab ich Inspiration von unserem Band-Merch-Verantwortlichen genommen. Der Mann macht Ultramarathons, kennt sich also aus mit viel Bewegung der Beine. Zudem kann jeder es sehen: Er läuft grundsätzlich mit irgendwelchen Lauftights herum. Da sieht man unne-rum natürlich "alles", aber er hat kein Problem damit. Ich habe jetzt eine etwas "andere"(?) Richtung eingeschlagen dafür und habe mir Laufunterwäsche gegönnt. Das Fragezeichen vorne Frage ich mich, was da der große Unterschied ist... prinzipiell sehen die sehr ähnlich aus.
Auf jeden Fall: WOW! Diese Unterhose an, noch ne kurze Hose drüber ... ich hab absolut keine Probleme mit meinem Schritt gehabt! Absolut top! Die sind jetzt sowas von gebucht! WIN!!!


So, das war es jetzt erstmal wieder. Wie schon ganz oben gesagt, gibt es Bilder! Üblich getrennt in bis Freitag und in ab Samstag. Schaut einfach mal rein!

 

22.07.2024 20:55 Uhr   #277
So, es wird Zeit meine Taubenankündigung abzuschliessen!

Wir haben diesen letzten Eintrag mit einem Bild auf die beiden Eier beendet. Hier nochmal mit einem verwaschenen Elternteil:



Danach hatte ich unglaubliches Glück! Ich konnte zufällig ein Bild machen, wo man ein 1 Tage altes Taubenbaby sieht!



Warum "Glück"? Nun, eigentlich ist das die Zeit wo man die Taube kaum mehr stören kann! Das ermöglicht aber dafür absolute Nahaufnahmen! "Schau mir in die Augen Kleine!"



Wir hatten ja recht regnerische Tage. Bei diesen müssen die Eltern auch mal als Team arbeiten, um die kleinen zu schützen. Schaut wie das Wasser abperlt:



Hier das erste Mal beide Kleinen gemeinsam. Und die Mutter(?) guckt böse!




Wie man hier sieht, sind die Babys sehr "haarig". Aber es dauerte nicht lange, da konnte man schon Ansätze erkennen, dass das mal Federn werden.



Hier sieht man schon deutlich Federn. Was ich sehr interessant finde ist, dass die Musterung der beiden sehr ähnlich zu den Eltern ist (s. alten Eintrag)



"Früh übt sich" heisst es ja. Daher gut, dass die schonmal für die Bremer Stadtmusikanten üben. Und ... was? Das war ein Hahn und keine Taube da oben? Naja...



Bald fangen sie auch an auf mich etwas mehr zu reagieren und bleiben nicht einfach sitzen. Für den letzten Sprung dauert es aber noch etwas...



... und hier ist es! Das erste Mal außerhalb des Nestes! Und ist jetzt ein guter Zeitpunkt darauf hinzuweisen, wie die alles dreckig gemacht haben? :(



Leider musste ich ganz kurz danach auf mein übliches Baden in Blut Festival. Daher weiß ich nicht, wann genau die Beiden nun endlich (und nach letztem Mal muss ich "erfolgreich" sagen) das Nest verlassen haben und nun die weite Welt erkunden!



Nun muss ich mich aufraffen und Handschuhe und Maske anziehen, um das alles weg zu machen...
Aber ich hoffe euch hat dieses "Aufwachsen" von Tauben gefallen! Hoffe kommt nicht so bald wieder ;)

Alle Bilder als "Zeitraffer" findet ihr natürlich auch in einer Galerie bei mir!

 

19.06.2024 12:01 Uhr   #276
Ich bin gegen Triggerwarnungen, aber der folgende Beitrag ist ab 18 Jahre freigegeben! ;)

Ich hatte mal geschrieben, dass ich anderen Leuten beim Spielen online zuschaue und warum.
Wollte da mal dazu noch was "interessantes" erzählen.
Und zwar wie gesagt kann man - vor allem beim Platzhirsch Twitch - Online streamen. Und in sehr vielen Fällen zeigt man nicht nur das Spielgeschehen, sondern hat auch eine Kamera auf sich gerichtet und zeigt in einer Ecke des Bildschirms sich selbst. Wir ignorieren mal VTuber; die finde ich eh schrecklich... andere Geschichte!
Auf jeden Fall habe ich keine Ahnung, welche Frau damit angefangen hat - sorry, ich muss das so sagen - dass man ja seine Kamera so leicht von oben auf einen gucken lassen kann und man ein knappes Oberteil mit tiefen Ausschnitt trägt! Hier mal ein "kunstvolles" Beispiel wie das aussehen könnte. Wir können ziemlich sicher sein, dass hier hohe "Einschaltquoten" relativ wenig damit zu tun haben, ein tolles, interessantes, unterhaltsames Spielerlebnis zu bieten. Sondern: Titten! Sex sells, wie wir wissen.

Gerade auf Twitch gab es da über die Jahre verschiedenste Anpassungen - vor allem, da es teilweise noch expliziter wurde. Ein wenig hat sich Twitch sogar darauf "eingestellt": Normalerweise werden die Streams im Untertitel damit bezeichnet, was für ein Spiel gezeigt wird. Es wurde aber auch eine Kategorie "Just Chatting" eingeführt. Das wird gerne für POD/VOD-Casts genutzt oder ähnliches. Zudem gibt es inzwischen die Kategorie "Hot Tubs" ... ich hab hier nen Bild, aber muss euch hoffentlich nicht erklären wie das aussieht.

Ich hatte ja geschrieben, dass ich eigentlich nur Turniere schaue oder sehr gute Spieler. Entsprechend bin ich bei den genannten Damen auch nicht dabei. Aber andere scheinen irgendwie Notgeil zu sein und manche von denen verdienen ordentlich Asche mit ihrem Ausschnitt in die Kamera halten! Manche sind da auch nicht zimperlich und machen auch mehr. Das erste Bild, mit dem Ausschnitt, ist eine der bekanntesten Damen in der Richtung, Amouranth. Ich verlinke da nix von der sonst, hat sie nicht verdient. Aber ja, die ist auch auf Onlyfans und zeigt mehr als nur ein paar halbnackte Tatsachen!

Aber ich hatte am Anfang ja gemeint, dass ich was "interessantes" erzählen will. Je nachdem, wie man es sieht, war das alles vielleicht halbwegs interessant. Aber wie üblich bei mir nur das Vorspiel auf das eigentliche, was ich erzählen möchte. Und zwar ist möglicherweise einigen Leuten, speziell Männern - nachdem ich Frauen direkt "angesprochen" habe, jetzt der Ausgleich - die Schauspielerin Sasha Grey ein Begriff. Das ist eine recht erfolgreiche Dame, die etliche Preise gewonnen hat. z.B.:
Best Oral Sex Scene
oder
Female Performer of the Year

... ja, es ist eine Pornodarstellerin! Und zu ihrer Hochzeit eine der bekanntesten Damen im Geschäft und auch weit über die Szene hinaus bekannt. Die Hochzeit ist allerdings vorbei und auch ihre Pornokarriere. Sie macht jetzt ein wenig auf normale Schauspielerei, Musik und schreibt Bücher.
Zudem streamt sie auf Twitch! Und das "interessante" ist nach den obigen "Eröffnungen" schon fast lustig, denn die macht nicht auf "Sex sells"! Hier mal ein Bild aus ihrem Stream. Kamera recht frontal. Normales T-Shirt. Und spielt halt ein Computerspiel. Fertig!
Fünf Minuten mit safe-search off auf Google oder etwaigen Video-Portalen und ihr könnt mehr nackte Haut von ihr finden, als von obigen Twitch Thots, aber hier ist sie einfach eine normale Person! Das macht sie irgendwie voll sympathisch! Damit schafft sie es sogar mich hin und wieder auf den Stream zu bekommen und zuzuschauen *schock*

Das mal als kleinen Einblick in die "Streamer-Industrie". Hoffe konnte euch auch was interessantes erzählen :)

 

09.06.2024 20:51 Uhr   #275
Aufgrund der hohen Einschaltquoten gibt es eine Fortsetzung zur ersten Saison!

Wie wird diese Staffel ausgehen? Wird das Böse erneut triumphieren (jaja, Spoiler; ist 3 Jahre her!) oder gibt es ein Happy End?

Wir halten euch auf dem laufendem!

Hier auf jeden Fall schonmal Mama und Papa (in keiner Ahnung Reihenfolge) mit dem Schatz!



 

04.06.2024 12:59 Uhr   #274
Ich muss mal wieder ein "Re"view zu einem Computerspiel machen! Ich setze hier Anführungszeichen für das "re", weil das würde ja bedeuten, dass ich das im Rückblick mache. Aber ich bin noch nicht durch. Dachte aber ich gebe schonmal Kommentar ab so nach ca. 50h Spielzeit. Sue me! ;) Und auch noch Disclaimer: Ich hab das Spiel mit im Crowdfunding unterstützt. Bin also Voreingenommen oder so. Und beim Schreiben ist mir aufgefallen, dass es weit mehr als ein Review ist, sondern Erklärung und allgemeines Geblubber, das ich loswerden wollte. Zum Glück ist das hier meine Webseite, kann machen, was ich will! :P

Was ich gerade spiele ist Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes (EC). Das Spiel ist der "geistige Nachfolger" der - im Rollenspieler-Bereich - sehr bekannten Serie Suikoden. Die Macher sind auch die selben. Wollten mit dem Spiel und dem Crowdfunding entsprechend das wieder aufleben lassen.
Um die "Nostalgie" zu beflügeln ist das Spiel natürlich mit neuester Technik erstellt, aber hat viele Elemente aus den alten Spielen übernommen. Der Name "Hundred Heroes" sagt es z.B. schon: Es gibt die Möglichkeit über 100 Helden rekrutieren. Man kann sein eigentliches Sechser-Team nahezu beliebig aus diesen Charaktern kombinieren. Das klingt nach verdammt vielen Charakteren und ungewöhnlich für RPGs; bei Suikoden aber normal. Auch die 1on1-Kämpfe oder wenn Armeen gegeneinander antreten wurden übernommen. Das ist etwas, was viele RPGs eher nicht machen.

Aber zu diesen Armeen muss ich ja mal noch was sagen. Denn keine Ahnung, ob die Macher Angst hatten, dass dann die PCs (und Konsolen) Leistungstechnisch in die Knie gehen, wenn man da die Charaktere/Kämpfer etwas detailierter darstellt aber ... oh man, das sieht aus, wie 1990! Es hilft auch nicht, dass man, wenn man die Befehle ausgegeben und eine Schlachtrunde gestartet hat, im Prinzip keinerlei Einflußmöglichkeiten mehr hat. Es dauert ewig und kann es nicht beschleunigen oder überspringen und einfach das Ergebnis sehen. Die Kamera schwenkt meist relativ sinnfrei über die Schlacht oder bequemt sich öfters eine Einheit zu "beobachten", die gerade nichts macht, während nebenan gekämpft wird. Warum man hier keine Freecam, oder zumindest mal zwischen den Feldern definiert wechseln kann für eine Übersicht, erschliesst sich mir nicht.
Prinzipiell sind diese Kämpfe ganz nett und Taktisch, aber "dank" der oberen Punkten ist das wohl das negativste System im ganzen Spiel. Und eigentlich ist da auch noch Konkurrenz!

Das 1on1 wird nur sehr simpel mit "ja, man kann Angreifen oder Blocken oder eine Breakattacke machen" erklärt. Das das nur sehr theoretisch stimmt und eigentlich halb-gescriptete Kämpfe sind, wird nicht erwähnt. Das kann auch mal zu Frust (bei mir...) führen. Wobei der größte Frust aufkommt, wenn man einen "Breakpunkt" erreicht und man dann eine ewig lange automatische Sequenz anschauen muss, die man nicht überspringen kann ... und danach verliert und alles wiederholen muss. Gott, wie lang das dauert... die richtigen Befehle auf die Kommandos des Gegners zu finden ist auch Arbeit.

Weitere negative Dinge sind ganz allgemein die "Nebenquests", die man machen kann. Das Kartenspiel ist noch am coolsten und durchdacht und man muss durchaus mal taktisch denken (und gute Karten ziehen). Viel "toller" ist da noch Beyblade... äh, Beigoma spielen. Das ist sogar nur halb-optional, denn das ist die einzige Seitenbeschäftigung, wo man mehrere Charaktere erhält. (beim Kartenspiel gibt es auch einen Charakter, aber da muss man theoretisch nur einmal spielen dafür). Mein Lieblingsproblem damit ist, dass das über 3 Runden geht und man insgesamt siegt, wenn man zwei davon gewinnt! Wenn man also 2:0 führt ... dann macht man natürlich noch die dritte Runde und verbrät sinnfrei Zeit. Das man auch generell nicht einfach Aufgeben kann und das Spiel - von mir aus verloren - beendet ist auch nervig. Das fehlt mir auch beim Kartenspiel oder auch noch bei diesen Kriegsspielen mit den Armeen. Wenn letztere zur Story gehören, ok, Pech. Aber das man auch die Testkämpfe nicht einfach abbrechen kann, wenn man sieht, das man verloren hat... wir erwähnten, dass es da ewig dauert und man nichts beschleunigen kann! Urgh!

Es gibt auch noch ein "Kochspiel", wo du und ein Gegner einer Jury - zufällige 4 Charaktere von dir - was kochen müssen und dann bewertet wird. Es ist schon fast zufällig, je nachdem wer da Jury ist, dass man gewinnt. Denn ist ja schön, dass alle Charaktere eine Lieblingsspeise haben. Aber wenn man die kocht und alle anderen Juryteilnehmer dann 0 Punkte vergeben hilft mir das wenig! Die Liste für das Lieblingsessen kann man überall Online finden. Aber im Prinzip müsste man eine Matrix erstellen mit allen über 100 Charakteren und über 50(?) Menüs, die man kochen kann und dann kann man auswählen, was man so auswählen sollte und das beste Ergebnis gibt. Vielleicht ist ja irgendwem Online mal langweilig und macht diese Mammutaufgabe.

Es gibt noch ein Schiffrennen, das bis auf die allerletzte Schwierigkeitsstufe völlig simpel ist und eben diese letzte eher Frustpotential enthält und man da ewig üben muss, um irgendwas zu reissen!
Auch gibt es eine Art Pferderennen, wo man Chocobos ... äh, nein, irgendwelche Eggfoot Kreaturen gegeneinander antreten lässt. Klingt mit "Füttern um die Fähigkeiten der Wesen zu verbessern" und der Möglichkeit die miteinander zu "Züchten" relativ komplex, aber ist irgendwie bisher reines Zahlengeschubse, denn die Rennen laufen automatisch ab und muss man - wiedermal ohne Möglichkeit der Beschleunigung - einfach angucken. Meist sehr langweilig.

Puh, jetzt habe ich sehr viel über nicht-Hauptspiel geredet. Aber muss sein. Denn das ist ein großer Punkt überhaupt! Denn wenn man mal in die heutzutage üblichen Achievements schaut, haben nicht so viele Leute das Spiel abgeschlossen. Ich spiele die GOG-Version und kann hier nichts verlinken (oder blicke es nicht), aber anscheinend nur 5% aller Spieler haben das Spiel beendet! Bei Steam sind es immerhin 16%. Aber eigentlich auch nicht so viele. Entweder sammeln alle auch ganz viel herum und beenden nichts - so ähnlich wie ich - oder geben auf. Die Reviews der Fans sind sehr gemixt. Viele bemängeln ähnliches wie ich, aber auch die Englische Übersetzung wird von sehr vielen kritisch gesehen. Eine der weitverbreitesten Übersetzungs"fehler" ist vermutlich das hier. Warum da gender irgendwie eingebaut wurde ... keine Ahnung. Die Stelle ist mir schon in der Demoversion aufgefallen, was das soll. Aber letztlich muss man auch sagen: Alle, die sich mega über die Übersetzung aufregen und im Prinzip eine 1 zu 1 Übersetzung wollt. Lest mal bitte eines der Legend of Localization Bücher. Ich hab jetzt nur das Earthbound Buch daheim als Referenz, aber da wird sehr gut erklärt, dass eine 1 zu 1 Übersetzung an vielen Stellen gar keinen Sinn macht! Speziell wenn sehr länderspezifische (auch im Falle von EC: Japan) Dinge erwähnt werden, die man dann bei uns in Europa oder in den USA gar nicht verstanden werden. Was wollt ihr dann mit einer direkten Übersetzung? Dann steht ihr auch da mit "Hä?" im Gesicht! Übersetzung ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe!

Die Grafik ist so in etwa 2,5D. Das ist natürlich freundlich zur Technik und passt auch. Ich glaube die idee war tatsächlich das aussehen zu lassen, wie die alten Spiele, nur "in hübsch". Mal hier im Vergleich.
Links: Suikoden - bereits als Remake und besserer Grafik. Aber man sieht die Pixelcharaktere.
Rechts: EC - ausgefeilte Charakterdarstellung.

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Was ich interessant finde ist, dass die Hintergründe gar nicht soooo unterschiedlich sind!
Auf jeden Fall schafft die allgemeine Grafik die Brücke zu schlagen aus der Vergangenheit zur aktuellen Technik! ... Was auch manche Leute bemängeln. "Was sollen diese schlechten 2D Charaktere???" Es war nie die Idee hier ein vollwertiges 3D zu erstellen. Was wollt ihr eigentlich?

Was ich vielleicht auch noch erwähnen muss ist die Balance zwischen den ganzen Charakteren. Schön, dass man da über 100 Leute hat. Aber ganz viele taugen halt mal gar nichts! Das ist mir direkt am Anfang aufgefallen, als einer der Hauptcharaktere halt mal sozusagen gar keinen Schaden macht. Und dabei denkt man, dass gerade die Hauptstorypersonen da halbwegs gut sind. Aber nichts ist damit. Ich spiele eigentlich nur mit der Hauptperson Nowa, alle anderen Start-Charakter sind nur Beiwerk. Oder später rekrutiert man jemand mit einer Bazooka! Wow, das ist bestimmt geiler, großer Schaden aus dem Rückraum ... Ok, macht weniger Schaden als mein dummer Tank in der ersten Reihe, der eigentlich nur da ist, Schaden zu erhalten und nicht groß auszuteilen.
Manche Personen sind auch reine Unterstützung und kämpfen nicht aktiv mit, geben aber spezielle Verbesserungen, wie z.B. ganz simpel, dass man mehr Erfahrungspunkte nach einem Kampf bekommt. Aber ehrlich: Wer nicht mit Aire rumläuft, so dass die allgemeine Bewegungsgeschwindigkeit auf der Oberwelt verdoppelt wird, hat verdammt viel Geduld! Es wirkt auch hier öfters sehr langsam.

Genug zum Allgemeine. Worum geht es in dem Spiel eigentlich? Die Story des Spiels ist relativ schnell erzählt:
"Du" bist eigentlich ein Kämpfer in einer Söldnergruppe, die so ein wenig für Ruhe und Ordnung in einem Land sorgen soll. Doch ein verfeindetes Nachbarreich lässt angeheuerte Banditen einen Krieg vom Zaun brechen und fällt in das Reich ein und man muss fliehen. Doch vor der Flucht bittet die Herrscherin den Protagonisten doch eine Rebellionsarmee aufzustellen, um den Feind aus dem Land zu schmeissen! Also machen wir das natürlich. Und hier kommt all das Burgausbauen, Leute anheuern, usw. ins Spiel. Es gibt ein paar Twists und Wendungen und die Story ist soweit durchdacht, aber auch nichts extra besonderes. Passt aber. Weiter die Story möchte ich nicht erzählen, das gibt Spoiler ;)
Aber prinzipiell muss man all diese Aufbauarbeit gar nicht leisten. Wenn ich hier endlich fertig bin möchte ich mal schauen, wie ein reiner "Storymode" abläuft und ob ich da Probleme bekomme. Denn das ist natürlich ein Vorteil mit den Sidequests, dass man sehr viel bessere Charaktere hat. Weiß nicht ob das ein Indiz ist, aber habe nach langer Rekrutierung mal endlich wieder bisle Story vorran getrieben und dabei zwei neue Charaktere dazu bekommen. Die hatten ein Startlevel von 38. Meine Hauptgruppe ist aber schon auf Level 45! Und damit bekomme ich in den - aktuell - schwersten Gegenden kaum noch Erfahrungspunkte. Bin also schon deutlich weiter hier.

So. Das war jetzt langes Geblubber. Ich habe gewarnt!
Aber ich gebe bei diesen Berichten immer eine Bewertung von 1-10 ab. Was vergebe ich hier? Hm, bin unsicher. Gibt schon etliche Makel. Aber ich hab schon verdammt viel Zeit da verbracht und das würde ich nicht machen, wenn es keinen Spaß macht. Vielleicht war es auch einfach FOMO was mich dazu gebracht hat. Aber am Ende des Tages muss man schon den Daumen hoch machen! Acht Helden(Punkte) für das Spiel!

 

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